Projektstart zur Erarbeitung des Regionalen Entwicklungskonzeptes für den RWK Prignitz

19.09.2024

Der Regionale Wachstumskern (RWK) Prignitz plant, ein Regionales Entwicklungskonzept (REK) als Grundlage für die strategische und zukunftsfähige Entwicklung der Region aufzustellen. Mit der Erarbeitung des REK wurde die EBP Deutschland GmbH beauftragt.

 

Die Stadt Wittenberge, die Stadt Perleberg und die Gemeinde Karstädt bilden seit 2005 einen von 15 Regionalen Wachstumskernen im Land Brandenburg. Als wirtschaftlicher Anker der Region hat der RWK die Aufgabe, Wachstumsimpulse für die Region zu generieren. Für die Erarbeitung des Regionalen Entwicklungskonzeptes wird auch das Amt Bad Wilsnack/Weisen integriert, da es insbesondere mit der Stadt Wittenberge vielseitige Wechselwirkungen gibt. Ziel der engen Kooperation mit dem Amt Bad Wilsnack/Weisen ist neben der Stärkung der Gewerbegebietsentwicklung, auch die Zusammenarbeit in anderen Themenbereichen zu fördern.

 

Der Regionale Wachstumskern Prignitz steht aktuell vor der Herausforderung, sich an neue Trends und Anforderungen wie Klimaschutz, New Work, nachhaltige Mobilität, Energiewende und Neues Wohnen anzupassen und die entsprechenden infrastrukturellen Rahmenbedingungen für eine zukunftsfähige Entwicklung zu schaffen. Dabei liegt ein Fokus auf der Entwicklung und Qualifizierung von Gewerbegebieten, um wirtschaftliches Wachstum zu fördern, neue Arbeitsplätze zu schaffen und die Infrastruktur der Region zu stärken. Der RWK Prignitz möchte mit dem REK seine Standortentwicklungskonzeption von 2015 fortschreiben und aktualisieren sowie den räumlichen Blick auf das benachbarte Amt Bad Wilsnack/Weisen erweitern. Dabei spielen Infrastrukturen, Flächenpotenziale und weiche Standortfaktoren wie Daseinsvorsorge, Bildung und Kultur ebenfalls eine Rolle. 

 

In den ersten Schritten wird eine Ist-Analyse erstellt und die Datenbasis aktualisiert. Die vorhandenen Konzepte der Region werden ausgewertet und bilden in der Synthese eine Überprüfung des Leitbild- und Zielsystems für die Region. Im Anschluss werden besonders relevante Handlungsfelder identifiziert und zurückliegende Entwicklungen ausgewertet. Der strategische Prozess mündet in einem Katalog, der Maßnahmen zur Umsetzung und zur Entwicklung der Region formuliert. Bestandteil des REK werden dann auch die für die Region besonders wichtigen Maßnahmen und Projekte, die zur Stärkung des Wirtschaftsstandortes beitragen und auf die spezifischen Bedürfnisse und Potenziale der Region abgestimmt sind.

 

Begleitet wird der Prozess durch verschiedene Gremien. Als Arbeitsgremium wird eine Steuerungsgruppe einberufen, die aus Mitgliedern der Stadtplanungs- und Bauämter besteht und im Projektverlauf die Perspektive aus der Region einbringt. Die Lenkungsgruppe des RWK wird über den Projektfortschritt informiert, um die Informationen auch in die Stadtverordnetenversammlungen, Gemeindevertretung sowie den Amtsausschuss weiterzutragen. Ergänzt wird die Arbeit außerdem durch Arbeitsgespräche mit relevanten Akteuren aus der lokalen Wirtschaft, die die Diskussionen um aktuelle Themen aus lokaler Sicht erweitern. 

 

Für Fragen können Sie sich gerne direkt an das TGZ Prignitz wenden. Frau Schumacher betreut das Projekt seitens der auftraggebenden Stelle ().